Reh


Familie:
Verbreitung:

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Nahrung:


Sinne:

Hirschartige (Cervidae)
Das Reh ist in der Schweiz das häufigste wildlebende Huftier, nachdem es im letzten Jahrhundert einmal fast völlig verschwunden war.
Rehböcke und Rehgeissen leben als Einzelgänger und verteidigen ihre Reviere. Lediglich im Winter schliessen sie sich zu kleineren Gruppen (Sprüngen) zusammen. Wie Elche haben sie ein rudimentäres Sozialverhalten und zeigen gegenüber Artgenossen oft ungehemmte Aggressionen.
Die Paarungszeit ist im Juli und August. Nach der Paarung folgt eine mehrmonatige Eiruhe, in der die Entwicklung des befruchteten Eis nach wenigen Zellteilungen bis in den Spätherbst verharrt. Erst dann beginnt die Bildung des Embryos. Im Mai / Juni werden ein bis zwei Kitze geboren.
Das Reh wählt sehr selektiv leicht verdauliche, energiereiche Pflanzen und Pflanzenteile, Triebe und Knospen aus. Bei hohen Rehbeständen werden fast alle beliebigen Nahrungspflanzen abgeweidet. Rehe haben nur einen kleinen Pansen und müssen deshalb mehrmals täglich äsen.
Wie bei andern Bewohnern deckungsreicher Gebiete sind beim Reh vor allem Gehör- und Geruchsinn sehr gut ausgebildet. Sehen kann das Reh vor allem starke hell-dunkel Kontraste und Bewegungen.

Quelle: Wildnispark Langenberg